Apr 28, 2023
Aufstrebende Mächte in Asien
Veröffentlicht am von Lange Zeit war der asiatisch-pazifische Raum das Epizentrum
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Der asiatisch-pazifische Raum war lange Zeit das Epizentrum steigenden Wirtschaftswachstums und strategischen Einflusses und veränderte allmählich die Dynamik der Weltmacht. Aufgrund des rasanten Aufstiegs Chinas und Indiens, des zunehmenden Einflusses der ASEAN und des stetigen Comebacks Japans und Südkoreas hat seine Bedeutung im 21. Jahrhundert nur noch zugenommen. Angesichts der anhaltenden Herausforderungen für die traditionelle Dominanz westlicher Mächte wirft dieses sich verändernde Umfeld interessante Fragen über die Zukunft der globalen Stabilität auf.
Der Aufstieg Chinas ist der wichtigste Faktor dieser Dynamik. Chinas phänomenales Wirtschaftswachstum sowie seine energischere Außenpolitik und militärische Modernisierung haben es seit der Wirtschaftsreformpolitik der späten 1970er Jahre an die Spitze der Weltbühne gebracht. Die Belt-and-Road-Initiative, Unternehmen wie Alibaba und Militäraktionen im Südchinesischen Meer sind nur einige Beispiele dafür, wie sie die von den USA geführte internationale Ordnung zunehmend in Frage stellt. Aufgrund seiner zweitgrößten Volkswirtschaft haben Chinas Handlungen und Politiken erhebliche Auswirkungen auf die Stabilität der Welt.
Obwohl Indien hinter China zurückbleibt, ist es eine weitere wachsende asiatische Macht, die den Weg einer erheblichen wirtschaftlichen Expansion eingeschlagen hat. Aufgrund seiner ausgeprägten demografischen Dividende, seiner IT-Branche und seiner geostrategischen Lage hat es das Potenzial, eine bedeutende Rolle in der Region zu spielen. Probleme bestehen jedoch darin, dass eine unzureichende Infrastruktur, soziale Ungleichheit und anhaltende Armut ihr Potenzial beeinträchtigen und die Komplexität der Machtdynamik in der Region erhöhen.
Inmitten dieser Machtverschiebung haben Japan und Südkorea, zwei Länder, die bereits wichtige globale Akteure sind, ihre Positionen neu geordnet. Das Machtgleichgewicht in der Region wird stark von ihren fortschrittlichen Volkswirtschaften, ihren beträchtlichen militärischen Fähigkeiten und strategischen Allianzen mit den USA beeinflusst. Eine entscheidende Rolle in der Region spielt auch der Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN). Dank seiner herausragenden Stellung in regionalen diplomatischen Strukturen wie dem Ostasiengipfel und dem ASEAN-Regionalforum konnte sich ASEAN trotz seiner Vielfalt und Ungleichheiten einen Platz am Tisch für die Gestaltung der Zukunft der Region sichern.
Von entscheidender Bedeutung für diese sich verändernde Dynamik sind außerdem die pazifischen Mächte, insbesondere die USA und Australien. Auch wenn die USA nach wie vor das mächtigste Land der Welt sind, müssen sie sich mit diesen neuen regionalen Kräften auseinandersetzen, was eine Neubewertung ihrer Asien-Pazifik-Strategie erforderlich macht. Die Position Australiens hat sich auch aufgrund seiner Bemühungen geändert, einen Ausgleich zwischen seinen regionalen Wirtschaftsinteressen und seinen langjährigen Allianzen zu finden. Die Auswirkungen dieser sich verändernden Machtdynamik auf die weltweite Stabilität sind erheblich. Erstens besteht die Möglichkeit, dass ein Machtvakuum in der Region zu Unruhen und möglichen Konflikten führen könnte. Dies zeigt sich deutlich am Streit um das Südchinesische Meer, in dem zahlreiche Nationen Gebietsansprüche geltend machen und diese häufig durch militärische Auseinandersetzungen unterstützen.
Zweitens könnte die Machtverteilung auch größere Möglichkeiten für Zusammenarbeit und Multilateralismus schaffen. Allerdings hängt ein Großteil davon von der Fähigkeit dieser Länder ab, mit Meinungsverschiedenheiten und Rivalitäten umzugehen und integrative und wirksame regionale Institutionen aufzubauen. Drittens könnten diese Veränderungen zu neuen Wirtschaftsstrukturen führen, die die internationalen Wirtschaftsbeziehungen und -strukturen neu gestalten. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Regional Comprehensive Economic Partnership (RCEP), ein Freihandelsabkommen zwischen 15 Ländern im asiatisch-pazifischen Raum. Nicht zuletzt können die Machtwechsel erhebliche Auswirkungen auf internationale Institutionen und Normen haben. Wenn die Länder im asiatisch-pazifischen Raum an Macht gewinnen, versuchen sie möglicherweise, die internationalen Institutionen so zu verändern, dass sie ihre Interessen besser vertreten.
Die größte Sorge besteht jedoch darin, dass diese Veränderungen zu mehr Spannungen und Konflikten führen könnten, da Länder mit unterschiedlichen politischen Ideologien und Systemen um Einfluss konkurrieren. Beispielsweise geht die Rivalität zwischen den USA und China über einen bloßen Wettbewerb politischer und wirtschaftlicher Macht hinaus. Mehrere Dinge sind von entscheidender Bedeutung, um inmitten dieser sich verändernden Machtdynamik die globale Stabilität zu wahren. In erster Linie ist es wichtig, eine kooperative regionale Ordnung zu fördern, die auf gegenseitigem Respekt und gegenseitigem Gewinn basiert. Zweitens muss sichergestellt werden, dass regionale Streitigkeiten friedlich und im Einklang mit dem Völkerrecht beigelegt werden, um die Eskalation regionaler Konflikte zu verhindern. Drittens wird der Schutz und die Stärkung regionaler und internationaler Institutionen für die Wahrung der Stabilität und die Bereitstellung von Foren für Kommunikation und Zusammenarbeit von entscheidender Bedeutung sein.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die Machtdynamik im asiatisch-pazifischen Raum unbestreitbar verändert. Für die Stabilität der Welt stellt diese Entwicklung sowohl eine Gefahr als auch ein Versprechen dar. Wie gut wir uns in dieser sich verändernden Landschaft zurechtfinden, potenzielle Konflikte bewältigen und Gelegenheiten zur Zusammenarbeit nutzen, wird darüber entscheiden, ob die Welt weiterhin friedlich und stabil sein kann.
Jenseits des Schlachtfeldes
Frau Saba Kiran ist eine MS-Absolventin der Abteilung für Luft- und Raumfahrt und strategische Studien der Air University in Islamabad. Sie hat einen politikwissenschaftlichen Hintergrund und interessiert sich wissenschaftlich für ethnopolitische Konflikte, nationale Sicherheit, strategische Stabilität und soziale Konfliktanalyse.
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Seit jeher sind Kriege und Konflikte ein untrennbarer Teil der Menschheitsgeschichte. Als solche haben sie sich im Gleichschritt mit den komplexen Wechselwirkungen zwischen sozialen, politischen und technologischen Veränderungen entwickelt, die unsere Welt geprägt haben. Die Methoden und Ziele der Kriegsführung haben eine bedeutende Metamorphose durchlaufen und sind von groben und einfachen Gefechten zu anspruchsvollen und komplexen Gefechten übergegangen. Bewaffnete Konflikte haben mit dem Aufkommen zerstörerischer Weltkriege globale Ausmaße angenommen und beschränken sich nicht mehr nur auf einfache Stammes- oder Regionalscharmützel. Diese Konflikte gehen nicht nur über ihre religiösen Wurzeln hinaus, sondern werden nun auch von nationalistischen Imperativen angetrieben, was zu Kriegen mit geopolitischen Zielen führt.
Im erbitterten Wettlauf um den Gipfel der technologischen Errungenschaften mit der Einführung einer revolutionären, auf künstlicher Intelligenz basierenden Suchmaschine sind Fragen der Wahrhaftigkeit und der weitverbreiteten Verbreitung falscher Informationen jedoch die wichtigsten Themen unserer Zeit. Diese Sorgen sind berechtigt, denn die Folgen einer schlecht funktionierenden Suchmaschine könnten die Realität verzerren, die ohnehin schon virulente Verbreitung falscher Informationen verschlimmern und dem Gefüge der Wahrheit irreparablen Schaden zufügen.
Darüber hinaus hat sich die Kriegsführung von linearen Schlachten zu Manöverkriegen gewandelt, wobei mehr Wert auf Flexibilität, Agilität und strategisches Manövrieren gelegt wird. Bewaffnete Einsätze haben sich von primitiven Erscheinungsformen der ersten Generation zur komplexen Dynamik der Kriegsführung der vierten Generation entwickelt. Sie beinhalten mittlerweile eine Vielzahl unkonventioneller Taktiken wie asymmetrische Taktiken, psychologische Operationen und Informationskrieg. Um die Komplexität des modernen Schlachtfelds erfolgreich zu meistern, erfordert diese Entwicklung sowohl ein umfassendes Verständnis der vielen Facetten der modernen Kriegsführung als auch die Einführung adaptiver Strategien.
Gleichzeitig bezeichnet das Konzept der Kriegsführung der fünften Generation, auch als hybride Kriegsführung bekannt, einen Paradigmenwechsel in der zeitgenössischen Militärtaktik, bei der die Bedeutung kultureller Kriegsführung, Informationskriegsführung und unkonventioneller Methoden den konventionellen Einsatz roher Gewalt auf dem Schlachtfeld übertrifft in der Kriegsführung der dritten und vierten Generation beobachtet. Indien soll Kriegsstrategien der fünften Generation gegen Pakistan einsetzen, um Feindschaft zu säen und falsche Informationen zu verbreiten, um den Fortschritt Pakistans zu blockieren. Darüber hinaus nutzt Indien alle seine Ressourcen, um die pakistanische Gesellschaft in verschiedenen Bereichen zu untergraben. Angesichts der strategischen Lage Südasiens, die immer komplexer und volatiler wird, insbesondere angesichts der Tatsache, dass Indien die fünfte Generation der Kriegsführung gegen Pakistan einsetzt, muss Pakistan seine Waffen und Streitkräfte modernisieren.
In diesem Zusammenhang hat die Informationskriegsführung unbestreitbar erheblich an Bedeutung gewonnen, um Pakistans Narrativ sowohl im Inland als auch international effektiv zu verbreiten. Angesichts des zweischneidigen Charakters der Kriegsführung der fünften Generation ist eine gut abgestimmte nationale Reaktion erforderlich, die durch eine klar definierte Außenpolitik verstärkt wird. In der heutigen Zeit kommt es zu einer raschen Ausbreitung irregulärer Kriege über das gesamte Konfliktspektrum hinweg, während sich der Wettbewerb zwischen Großmächten verschärft, da sich die Art der Kriegsführung ständig ändert.
Die moderne Kriegsführung hat durch die Weiterentwicklung der Informationstechnologie einen tiefgreifenden Wandel erfahren, der die Kommunikation für nicht-traditionelle Akteure wie gewalttätige Extremistengruppen erleichtert. Wir befinden uns in einer Welt voller Hochspannung, begleitet von einer Flut von Tweets, die von den turbulenten Schlachtfeldern in der Ukraine bis zu einem verheerenden Terroranschlag auf öffentliche Verkehrsmittel innerhalb der Grenzen der Vereinigten Staaten reichen. Unser unstillbarer Wissensdurst wird von dem Wunsch angetrieben, unsere Sicherheit zu schützen, Mitgefühl für die Leidenden zu zeigen oder dafür zu sorgen, dass Übeltäter vor Gericht gestellt werden. Trotz unseres Wunsches nach Wissen müssen wir ein angemessenes Maß an Skepsis gegenüber den Quellen bewahren, die es liefern. Schließlich leben wir in einer Zeit, die häufig als „Goldenes Zeitalter der Fake News."
Die heutigen Konflikte werden größtenteils nicht zwischen Nationalstaaten und ihren Armeen ausgetragen; Stattdessen werden sie zunehmend mit dem mächtigen Arsenal an Worten und nicht mit traditionellen Waffen bekämpft. In den letzten Jahren haben politische Diskussionen, öffentliche Diskurse und akademische Analysen einer bestimmten Art von Waffen den Vorrang gegeben: „Fake News“ und virale Desinformation. In Wirklichkeit unterscheidet sich die in der Kriegsführung im digitalen Zeitalter eingesetzte Desinformation möglicherweise nicht wesentlich von anderen Formen der Kriegsführung; Schließlich werden Kriege geführt, um die Macht zu erlangen, wobei einige davon finanzielle Vorteile ernten, während die Schwächsten am meisten leiden.
Das Problem der Fake News hat sich seit der Erfindung des Internets und der sozialen Netzwerke verschärft. Das herkömmliche Nachrichtenmodell, das eine kleine Anzahl von Medienkanälen umfasste, die von erfahrenen Journalisten geleitet wurden, die zuverlässige Quellen interviewten und die Informationen vor ihrer Veröffentlichung akribisch überprüften, wurde durch das aktuelle Medienumfeld auf den Kopf gestellt. Heutzutage gibt es zahlreiche Kanäle, einen nicht enden wollenden Nachrichtenstrom und ein Umfeld, in dem widersprüchliche Informationen häufig übersehen werden – all das trägt dazu bei, dass sich Verschwörungstheorien und Gerüchte relativ leicht verbreiten können. Die Versuchung, an einer einfacheren Fiktion festzuhalten, anstatt sich der mühsamen Aufgabe zu stellen, eine komplexere Realität zu analysieren, wächst, da wir häufig mit widersprüchlichen Botschaften konfrontiert werden.
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Offiziellen Berichten zufolge haben die Vereinigten Staaten über ihr diplomatisches Büro in Mogadischu Waffen, Fahrzeuge, medizinische Versorgung und andere Ausrüstung im Wert von 9 Millionen US-Dollar an die Somali National Army (SNA) übergeben. An der Zeremonie nahmen Verteidigungsminister Abdulkadir Mohamed Nur Jama und US-Botschafter Larry André teil.
Zur Ausrüstung gehörten neben schweren Waffen auch Unterstützungs- und Baufahrzeuge, Kampfmittelbeseitigungssätze, medizinische Versorgung sowie Wartungsausrüstung für Fahrzeuge und Waffen. Die meisten Vorräte sind bereits auf dem Weg in die Bundesstaaten Hishabelle und Galmudug, um die SNA-Truppen zu unterstützen.
„Wir begrüßen den Erfolg der somalischen Sicherheitskräfte in ihrem historischen Kampf zur Befreiung somalischer Gemeinschaften, die unter al-Shabaab leiden“, sagte Botschafter André. „Dies ist eine somalisch geführte und von Somalia bekämpfte Kampagne. Die Vereinigten Staaten bekräftigen ihre Verpflichtung, die Bemühungen des Landes zu unterstützen.“
Verteidigungsminister Abdulkadir Mohamed Nur Jama dankte den Vereinigten Staaten und sagte: „Gestatten Sie mir, der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika die Anerkennung der Bundesregierung Somalias für die anhaltende Unterstützung des Friedensprozesses Somalias und die Unterstützung des Kampfes zu übermitteln.“ gegen den Terrorismus. Diese Unterstützung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt für unsere Streitkräfte, da wir ihre Fähigkeiten zur Bekämpfung von al-Shabaab stärken.“
Der Minister wurde bei der Zeremonie vom Chef der Verteidigungskräfte, Brigadegeneral Odowaa Yusuf Rageh, begleitet.
Die Waffen, darunter leichte und schwere Maschinengewehre, wurden mit Mitteln des US-Verteidigungsministeriums gekauft. Sie sind gemäß der Waffen- und Munitionsverwaltungsrichtlinie der somalischen Bundesregierung gekennzeichnet und registriert, die darauf abzielt, Waffen innerhalb der somalischen Sicherheitskräfte und auf dem Schlachtfeld erbeutete Waffen zu erfassen und zu kontrollieren.
Die Meldung an den UN-Sicherheitsrat wird von der somalischen Bundesregierung in enger Abstimmung mit dem Büro für Sicherheitskooperation der US-Botschaft Mogadischu gemäß den Resolutionen des UN-Sicherheitsrats durchgeführt.
Die Waffen werden SNA-Danab-Bataillone unterstützen, darunter auch Bataillone, die derzeit an Operationen in Hirshabelle und Galmudug teilnehmen. Die Waffen werden die Tödlichkeit und Mobilität der an diesen Operationen beteiligten SNA-Danab-Einheiten erheblich steigern. Somalia und seine Nachbarstaaten waren am Horn von Afrika häufig Opfer zunehmender militanter Angriffe.
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Am 30. Dezember wurde das Zentrum und Verwaltungszentrum von Peshawar am helllichten Tag von den Militanten mit der Explosion einer tödlichen Bombe angegriffen, wobei 59 Menschen starben. Der Angriff wurde von der TTP-Mohmand-Fraktion behauptet, deren Führung angeblich in Afghanistan ansässig ist.
Die Afghanistan-Frage hat einen wesentlichen Teil der strategischen Kultur Pakistans eingenommen. Nach der Teilung, als das Gespenst des paschtunischen Nationalismus am Horizont auftauchte, entschieden sich die politischen Entscheidungsträger in Pakistan für eine Politik des islamischen Nationalismus, die in der Ära von General Zia-ul-Haq im Gefolge der Afghanen zu einem Eckpfeiler des strategischen Denkens wurde Dschihad-Krieg 1979.
Der islamische Nationalismus galt als einziges Mittel, um dem paschtunischen Nationalismus entgegenzutreten und ihn zu unterdrücken.
Mit der Verabschiedung dieser Politik begannen die USA, die Vereinigten Arabischen Emirate und das Königreich Pakistan schnell und großzügig mit Hilfeleistungen das Territorium Pakistans zu überschwemmen, wobei sie jeweils ihre nationalen Interessen mit sich brachten.
Innerhalb kurzer Zeit wurden Tausende neuer Madrassas gegründet, in denen Jugendliche durch die Vermittlung des Konzepts des Dschihadismus gefördert wurden.
Diese Bildung eines Bündnisses mit den USA im afghanischen Dschihad-Krieg wurde durch zwei Faktoren vorangetrieben; Erstens, um den vorherrschenden paschtunischen Nationalismus durch den islamischen Nationalismus zu unterdrücken, und zweitens, um in Afghanistan ein Islamabad-freundliches Regime zu etablieren, damit keine Terroristengruppe afghanisches Territorium nutzen kann, während Neu-Delhi in Schach gehalten wird, indem man dem Land keine Ausläufer in Afghanistan errichten lässt .
Im Jahr 2023 erzählen die Fakten über die Gruppe nun eine andere Geschichte. Islamabads einst „strategische Tiefe“ wird nun zu einem fernen Traum, da Pakistan nun von allen Seiten mit unüberwindbaren Problemen konfrontiert ist
Laut den vom Pak Institute of Peace Studies in Islamabad gesammelten Daten kam es in Pakistan in den letzten zwei Jahren zu 100 Terroranschlägen, und dennoch zeigt der jüngste Anstieg terroristischer Aktivitäten keine Anzeichen einer Abkühlung in der drohenden Zukunft. Dies geht deutlich aus den Nachrichten hervor, die über die täglichen Verluste der pakistanischen Sicherheitskräfte, vor allem in den Grenzgebieten, und die dadurch verursachten Schäden an der Infrastruktur berichten. Offiziell wird geschätzt, dass in den letzten sechs Monaten rund 350 Militärangehörige ihr Leben verloren haben, die verbotene Gruppe forderte sogar noch mehr. Diese Vorfälle verdeutlichen, dass es dem pakistanischen Staat nicht gelungen ist, das Taliban-Regime davon zu überzeugen, dass das afghanische Territorium nicht gegen die territoriale Souveränität Pakistans genutzt wird.
Wer trägt nun die Schuld, wenn nicht unsere fehlerhafte Politik und die Herren der Kurzsichtigkeit? Als der ehemalige COAS kürzlich sein Büro verließ, machte er Imran Khan zum Sündenbock, der den Dialog mit der verbotenen Gruppe TTP initiierte. Imran Khan hingegen sagte, die Armee sei an Bord gewesen, als die Verhandlungsentscheidung mit der TTP getroffen wurde. Diese unscheinbaren, aber kraftvollen Aussagen machen die Unsicherheit unserer politischen Entscheidungsträger bei der Behandlung eines sensiblen Themas deutlich. Darüber hinaus zeigt es auch, dass die Zauberer der Politikgestaltung und der Regierungsführung beim Umgang mit der Afghanistan-Frage nicht einer Meinung sind.
Kürzlich wurde von der National Counter Terrorism Authority ein Dokument veröffentlicht und dem Senatsausschuss vorgelegt, in dem Entdeckungen im Zusammenhang mit dem Waffenstillstand zwischen der pakistanischen Regierung und der TTP gemacht wurden. Dem Bericht zufolge habe der Waffenstillstand, den die von der PTI geführte Regierung letztes Jahr initiiert hatte, die TTP völlig ermutigt.
Durch sorgfältige Planung und klugen Einsatz der Ressourcen konnten sie sich sowohl logistisch als auch materiell wiederbeleben. Nach dem Ende des Waffenstillstands zwischen den beiden Parteien wurde erneut ein Anstieg gewalttätiger Übergriffe dokumentiert.
Abgesehen von der Herausforderung durch TTP zeigen die afghanischen Taliban keine Anzeichen einer positiven Haltung zur Frage der Durand-Linie. In einem Interview sagte der Informationsminister Zabiullah Mujahid: „Die Frage der Durand-Linie ist immer noch ungelöst, während der Bau der Zäune selbst Spaltungen zwischen einer Nation auf beiden Seiten der Grenze schafft. Es kommt einer Spaltung gleich.“ Nation".
Ein weiteres wichtiges Anliegen ist der gelegentliche Grenzbeschuss. Am 11. Dezember 2022 beschossen die Taliban-Truppen eine Stadt am Rande der pakistanischen Grenze schwer und forderten sieben zivile Opfer. Wenige Tage später, am 15. Dezember, kam es erneut zu einem Schusswechsel, der ein weiteres Todesopfer forderte. Obwohl solchen Berichten bisher keine große Beachtung geschenkt wurde, scheint es, als sei der Geist nun aus der Flasche.
Zu guter Letzt hatten die Taliban sogar Pakistan zum Sündenbock gemacht, durch das die US-Drohne geflogen war, die den obersten Al-Qaida-Anführer Ayman Al Zawahiri tötete.
Das Sahnehäubchen ist die Bereitschaft des neuen Systems, im Umgang mit Indien Offenheit an den Tag zu legen. Der Verteidigungsminister der Taliban, Mullah Yahoob, hat seinen Wunsch geäußert, dass Pakistans Erzrivale Indien afghanische Truppen ausbilden soll. Wenn dies nach Plan verläuft, wird die Abhängigkeitspolitik Afghanistans gegenüber Pakistan abnehmen und Pakistan vor neue Herausforderungen stellen. Indien kann durch die Nutzung afghanischen Bodens die Befreiungsbewegungen in Belutschistan und Sindh ermutigen und logistisch unterstützen und so die ohnehin schon prekäre Lage noch verschärfen.
Es ist höchste Zeit, alles beim Namen zu nennen!
Unsere politischen Entscheidungsträger müssen akzeptieren, dass die alte strategische Tiefenpolitik innerhalb Afghanistans zu scheitern beginnt. Taliban 2.0 stehen in puncto Staatskunst völlig im Gegensatz zu ihrer Version 1.0. Sie sind in ihrer Politik pluralistischer und wirtschaftlich weitaus unabhängiger als in den 90er Jahren. Diesmal wollen sie direkt mit den Regionalstaaten Geschäfte abschließen. Es mag einseitig erscheinen, aber es handelt sich vielmehr um ein von beiden Seiten gewünschtes Engagement, da andere Staaten Interesse an der Aufnahme von Beziehungen zu Afghanistan bekundet haben, diese jedoch als neue und unvermeidliche Realität betrachten.
Mittlerweile ist China dabei, sein eigenes Nest zu verlassen, und macht sich mehr Sorgen um die Islamische Bewegung Ostturkmenistans (ETIM). Sie möchte nicht, dass Afghanistan von einer aufständischen Gruppe als Schachfigur im großen Spiel gegen China missbraucht wird.
Angesichts dieser dynamischen globalen Realitäten muss Pakistan seine alte Politik gegenüber Afghanistan aufgeben und sich auf eine einstimmige Politik gegenüber Afghanistan konzentrieren. Für den Erfolg einer kohärenten und wirksamen Strategie zur Terrorismusbekämpfung ist es erforderlich, dass die politischen Entscheidungsträger ihre Standpunkte gegenüber den neu erstarkenden Gruppen ausrichten. Und nicht zuletzt ist ein gemeinsames Handeln von Militär, Politik und Gesellschaft notwendig.
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